Kinder-Osteopathie

MVZ Zweigpraxis Friedrichsort

Um Kinder und Säuglinge sowie Schwangere osteopathisch zu behandeln, bedarf es einer zusätzlichen Ausbildung in der Osteopathie. Die Kenntnis der Entwicklung im Mutterleib, der geburtsspezifischen Auswirkungen auf das Neugeborene und die darauf folgenden Jahre des kindlichen Wachstums sind dabei von enormer Bedeutung. Störungen im Bereich der motorischen, sensorischen oder emotionalen Entwicklung werden von einem geschulten Kinderosteopathen erkannt und können behandelt werden.

In der pädiatrischen Osteopathie kommen sanfte Techniken zur Anwendung. Sie sollen helfen, das Trauma, welches durch verschiedene Ursachen entstanden ist, besser zu verarbeiten. Dabei nutzt der Kinderosteopath das große Potential der körpereigenen Regeneration und Selbstheilung. Ein Kind, dass eine schwierige Geburt durchlaufen hat, anhaltend schreit, schreckhaft reagiert oder nicht gut trinken will, obwohl seine Grundbedürfnisse wie Hunger, Durst, angenehme Umgebung und trockene Kleidung gewährleistet sind, und keine anderen Gründe für sein Unwohlsein zu finden sind, ist für einen Kinderosteopathen behandlungsbedürftig.

Während der Untersuchung findet der pädiatrische Osteopath häufig für diese Symptome typische Muster, die in der Regel mit einer oder zwei Behandlungen aufgelöst werden können.

Häufige Indikationen, die zu einer kinderosteopathischen Vorstellung führen, sind:

  • Komplikationen während der Schwangerschaft und der Geburt
  • Auffälligkeiten während des Wachstums und der Entwicklung des Kindes
  • Koliken und Bauchbeschwerden, Verdauungsstörungen, Blasenfunktionsstörungen
  • Schreien, Unruhe, Trinkschwäche
  • Schädelverformungen, Asymmetrien, Skoliose
  • Allergien, Unverträglichkeiten
  • emotionale Störungen
  • u.v.m